Landtagsbrief Nr. 5
Hallo und Grüß Gott,
zunächst mal uns allen noch im Nachhinein die besten Wünsche für ein gutes 2024! Womit wir beim Thema wären: dem friedlichen Protest der Bäuerinnen und Bauern (hier auf dem Bild mit Landwirt Christian Barthold).
Wer meinen Wahlkampf verfolgt hat, der weiß: Gerade mit unseren Landwirten habe ich immer wieder den Kontakt gesucht. Ihre Anliegen sind mir deshalb nicht neu. Und sie sind für mich absolut nachvollziehbar.
Die starke Unterstützung durch die Bevölkerung zeigt zudem: Die Landwirte haben einen Nerv getroffen. Es gibt ein tiefes Unwohlsein mit der Bundespolitik. Und dieses Unwohlsein hat nicht nur mit der Ampel zu tun. Da darf man sich nichts vormachen. Die Wurzeln reichen tiefer in die Vergangenheit zurück. Also auch in die Zeit der Kanzlerschaft von Angela Merkel.
Seit der Finanzkrise im Jahr 2008, dann der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 wächst bei vielen Menschen das Gefühl: Die Bundespolitik sieht sich nicht mehr als Dienstleister für die allgemeine Bevölkerung. Sondern sie kreist zu oft um sich selbst. Oder verfolgt zu oft weltfremde Projekte. Während aber gleichzeitig die Anliegen der großen Mehrheit vernachlässigt werden.
Die Folge: Die Menschen protestieren in den Wahlkabinen. Oder sie gehen, wie jetzt, auf die Straße.
Die Lösungen sind nach wie vor: Migration steuern und begrenzen, Bürokratie abbauen, Bildung stärken, die Klimakrise lösen. Und zwar nicht auf wirtschaftsfeindliche, sondern auf wirtschaftsfreundliche Weise.
Solange diese Lösungen nicht wirkungsvoll angegangen werden – solange wird die Unruhe in unserem Land nicht abnehmen.
Ich jedenfalls werde mich dafür einsetzen, dass diese Lösungen auf den Weg kommen. In den nächsten Briefen mehr dazu.
Soweit erstmal,