Kristan v. Waldenfels

Mitglied des Bayerischen Landtags

Jutta Beer

Sie hätte schon oft gehen können. Aber sie ist immer gerne geblieben. – Teil 28 meiner Begegnungen im Hofer Land.

Aufgewachsen ist Jutta Beer in der Opferpfalz. Nach Hof gekommen ist sie der Liebe wegen. Zwei Töchter hat sie mit ihrem Mann. Die eine ist schon Lehrerin. Die andere wird es gerade.

Sie selber ist weit herumgekommen. Hat sogar Zirkuskinder unterrichtet. Seit dem Jahr 2000 ist sie fest an der Hofer Sophienschule. Erst als Lehrerin. Inzwischen als Rektorin.

82 Prozent der Kinder haben Migrationshintergrund. Manche kommen direkt aus Kriegsgebieten. Haben, auch wenn sie schon acht oder zehn Jahre alt sind, noch nie vorher eine Schule von innen gesehen.

Eine Herausforderung?
„Mir geht das Herz auf, wenn ich morgens hier in die Schule komme. Ich hätte beruflich immer auch wechseln können. Aber ich wollte nie an eine andere Schule.“

Was wünscht sie sich von der Politik? Was wünscht sie sich von mir, ihrem Abgeordneten mit Arbeits-Schwerpunkt Bildung?
Sie nennt mir eine ganze Liste. Vielleicht der wichtigste Punkt: „Bildung darf kein Sparmodell sein.“ Deshalb ist sie froh über das Startchancen-Programm, an dem ihre Schule jetzt teilnimmt (siehe Landtagsbrief Nr. 11).

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