Um 6 Uhr ging’s los: Kuh-Treiben zur Melk-Anlage, Reinigung des Stalls mit der Kot-Krücke, Stroh und Futter für die Kälber, Besamung, Silage Mais und Gras, Senf-Körner ausbringen. Ein kurzes, aber eindrucksvolles Praktikum auf dem Hof Hüttner in Neudorf (Schauenstein). – Teil 17 meiner Begegnungen im Hofer Land.
Nach der Begegnung mit Amelie Lang und ihrer Familie (siehe 6. Begegnung vom 9. April) wollte ich die Arbeit auf einem Bauernhof auch mal praktisch kennenlernen und mit anpacken. Herzlichen Dank an Dominik Hüttner und Familie, dass sie mir die Möglichkeit dazu gegeben haben!
Von der Politik wünschen sich Hüttners mehr Planungssicherheit. Die ständig wechselnden Vorgaben erzeugen viel unnötige Arbeit.
Was mich besonders beeindruckt hat? Die tiefe Verbundenheit mit dem Land. Seit 1533 wird dieser Hof von der Familie Hüttner geführt. 180 Hektar. Insgesamt 450 Tiere. Ein großer Kreislauf: die Felder ernähren die Kühe, die Kühe erzeugen die Milch, die Gülle kommt in die Biogasanlage, sie wird dort zu Strom und am Ende als Dünger wieder auf den Feldern ausgebracht. Nichts wird verschwendet.
Nochmals – Danke für diese Begegnung, die mich auch menschlich bewegt hat.