Hofer Tafel zur Vorweihnachtszeit: Die Schlange vor dem Eingang ist auch an diesem Samstag viele Meter lang. Der Bedarf hat sich innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt.

Volker Radenz ist 62 Jahre alt, verheiratet, zwei Söhne. Hofer, ursprünglich Helmbrechtser. Er war jahrelang Chef aller Postzusteller im Hofer Land. Seit sechs Jahren bei der Tafel, zunächst als Fahrer, jetzt als Zweiter Vorsitzender.

Wie kann man die Tafel unterstützen, frage ich ihn? „Wir brauchen Spenden vor allem an Zeit und Geld und natürlich auch an Lebensmitteln.“

Ausgabestellen gibt es neben Hof auch in Naila, Rehau und Schwarzenbach/Saale. Jeden Werktag sind Fahrer unterwegs, um Lebensmittelspenden abzuholen. Alleine die Spritkosten belaufen sich auf 1500 Euro pro Monat. Wöchentlich werden insgesamt rund 1800 Essenstüten ausgegeben. Außer einer fest Angestellten sind alle Helferinnen und Helfer ehrenamtlich.